1. Juli Gemeindefahrt

Am 1. Juli starteten wir gemeinsam mit Teilnehmern des Cafés Ukraine und Gästen des Cafés International mit zwei Bussen in Richtung Petershagen, zunächst zum Kaiser Wilhelm Denkmal, das aufgrund seiner Größe nicht zu verfehlen war.  
Dort angekommen erwarteten uns bereits unsere Gästeführer, mit denen wir in zwei Gruppen das Denkmal erkundeten. Dabei erfuhren wir allerhand Neues, etwa, dass dieses Denkmal das zweithöchste in Deutschland ist und dass der Kaiser keine Krone, sondern einen Lorbeerkranz trägt, um möglichst volksnah zu sein. Gleichzeitig könne seine Handhaltung als Segensgeste gedeutet werden.

Danach ging es weiter in Richtung Bückeburg zur ev. luth. Stadtkirche, der größten Kirche in Bückeburg. Der damalige Graf Ernst von Schaumburg hat diese erbauen und dabei gleich in der Fassade die Inschrift EXEMPLUM RELIGIONIS NON STRUCTURAE („Beispiel der Frömmigkeit, nicht der Baukunst“) anbringen lassen, deren Anfangsbuchstaben seinen Namen ergeben.  
Uns fiel neben der Inschrift aber noch etwas anderes auf – der fehlende Kirchturm. Schnell erfuhren wir, dass dieser aus Kostengründen und aufgrund der Statik nicht erstellt werden konnte. Im Inneren der barocken Kirche hoben sich besonders die Orgel und die reich verzierte Bronzetaufe hervor.

Natürlich durfte neben den Besichtigungen auch das Kulinarische nicht fehlen. Deshalb gab es erst einmal eine Stärkung, passend zum Tag in einem historischen Wirtshaus.  
Anschließend ging es in Richtung Schloss weiter. Zuerst besichtigten wir dort die mit biblischen Szenen und Ornamenten reichlich ausgestattete Schlosskapelle mit ihrer vergoldeten Fürstenloge.
Heute finden hier auch Trauungen statt. Zudem besichtigten wir den goldenen Saal, den Festsaal, der auch heute noch für Feste verwendet
wird, den Gobelinsaal sowie das Raucherzimmer für die Männer und das Frauenzimmer mit extra weiten Stühlen für die Reifröcke. Wir erfuhren, dass schon damals Wert auf Kulinarik gelegt wurde,
so hatten bspw. die Kakaogläser der Damen einen Deckel, damit keine Haut entstehen konnte.
 
Nach diesen ganzen Eindrücken konnten wir uns dann in der historischen Schlossküche mit Kuchen, Kaffee und Kakao stärken – auch wenn unsere Tassen leider keine Deckel hatten. Im Anschluss machten wir uns auf den Rückweg durch die Schlossanlagen und damit auf den
Heimweg.
 
Ein Tag mit netten Gesprächen und vielen neuen Eindrücken bei passendem Wetter ging so doch
recht schnell zu Ende.
 
Gertrud Franz
 

Nach einer durch Corona bedingten Pause möchte die St. Thomas Gemeinde wieder eine Tagesfahrt mit ihren Gemeindemitgliedern unternehmen. Auf diesem Wege also eine herzliche Einladung an alle, die am 01.07.2023 mit uns in Richtung Bückeburg aufbrechen möchten!

Wir starten mit dem Bus um 08:30 Uhr zunächst in Richtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Porta Westfalica, wo wir an einer Führung teilnehmen und das Besucherzentrum besichtigen können.
Im Anschluss geht es dann weiter nach Bückeburg. Dort besichtigen wir die Stadtkirche, die größte Kirche der Stadt.
Natürlich darf bei einer solchen Fahrt der kulinarische Teil nicht fehlen, weshalb wir in einem benachbarten Restaurant zu Mittag essen werden, bevor wir dann gestärkt zu einer Schlossführung um 15:00 Uhr aufbrechen.
Im Anschluss lassen wir es uns bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken gut gehen, um danach die Rückfahrt nach Bohmte anzutreten.
 Die Ankunft in Bohmte wird gegen 18:00 Uhr sein.
Die Kosten für die Gemeindefahrt belaufen sich auf 37 Euro für Busfahrt, Führungen und Kaffeetrinken. Das Mittagessen bezahlt jeder selbst.
Anmeldung und Bezahlung bis zum 30. Mai 2023 im Pfarrbüro (zu den bekannten Öffnungszeiten) oder bei Gertrud Franz Tel.: 05471/2563 und Werner Ortmann Tel.: 05471/1308 Leider ausgebucht!